BILD DER SEELE
GESCHRIEBEN VON IRINA ZAIKINA AM 1. DEZEMBER 2018
Jeder von uns kam einmal zum Stillstand. Es gibt viele Symptome: Der Kopf explodiert, wie eine Kinderbrause oder ein dunstiger Nebel hängt im Kopf. So manifestiert sich die Verbindung unseres Bewusstseins mit imaginärem Denken. Aber was muss man tun, um schlechte Gedanken und Erfahrungen loszuwerden und wo man nach diesem „Leitstern“ suchen muss?
Beim Versuch, diese Empfindungen loszuwerden, übertönte ich sie auf verschiedene Weise. Ich möchte nicht sagen, dass dies wirksame Methoden waren, vielmehr wurden aus Gefühlen ein riesiger Schneeball, aus dem es unmöglich war, herauszukommen.
Kein Wunder, M. Lermontov sagte: „Jeder ist bereit, den Spaß zu teilen: Niemand möchte die Traurigkeit teilen.“ Also wollte ich das nicht. Es war notwendig, die Realität zu schließen, zu verlassen und zu „verzichten“.
Dies ist jedoch keine Option. Dann habe ich mir meine Methode ausgedacht. Ich wollte zeichnen. Ich nahm Farben und „leuchtete“ etwas. Ich spritzte auf das Papier, meine gesammelte Wut, Einsamkeit und Verlorenheit. Es war, als würde ich eine parasitäre Kreatur aus meinem Inneren holen, die mein Leben vergiftete und es wurde für mich leichter. Es war nur notwendig, „in sich selbst“ zu blicken und mit Hilfe von Bildern ins Zentrum von Angst zu gelangen.
Haben Sie keine Angst, „sich mit dem Papier zu streiten“. Zeichnen Sie, machen Sie Löcher im Papier, kritzeln Sie. Die Hauptsache ist, Muster Ihrer Seele zu zeichnen. Und sei es ein kohlschwarzer Himmel oder ein Trichter, der Ihnen irgendwohin schleppt; flauschige und luftige Wolken oder helle Blumen. Ja was auch immer! Und auch wenn die Seele leer ist, greifen Sie nach dem, was Sie gerne fühlen oder sehen möchten.
Jeder hat eine „Nebenwirkung“ in sich oder einen Widerspruch. Aber das ist die Schönheit die nur ihm gehört. Schließlich kann man sich selbst helfen, seine eigenen Gefühle zu verstehen!
Und manchmal braucht man dafür nur Farben …
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